Wissenswertes über Autoglas
Bauformen und Einbauformen von Windschutzscheiben
Es gibt 3 verschiedene Bauformen von Autoglas:
- Einteilige gerade Scheiben
- Gerade Scheiben, die in der Mitte geteilt sind
- Gebogene Scheiben
Früher wurden Frontscheiben und Heckscheiben mit Gummis eingezogen. Später änderte man die Einbaumethode zum Verkleben der jeweiligen Autoglasscheiben. Heutzutage dienen Windschutzscheiben als tragende Karosserieteile und steuern einen beachtlichen Anteil der Karosseriesteifigkeit bei.
Die Geschichte von Autoglas
Die ersten Automobile verfügten noch über keine Windschutzscheiben und somit saßen die Fahrer relativ ungeschützt in ihren Kraftfahrzeugen. Erst später wurden Windschutzscheiben an der Vorderfront des Fahrzeugs montiert, um die sich im Auto befindenden Personen von äußeren Einwirkungen wie Luftstrom, Niederschlag, Schmutz und Insekten zu schützen. Erst bei dem Übergang auf zu den geschlossenen Fahrkabinen wurden Seitenfenster eingeführt. Der sogenannte „Rumpler-Tropfenwagen“ war das erste Auto mit gewölbten Glasscheiben (ca. 1921-1925)
Seit dem entwickeln sich die Autoglasscheiben immer weiter und werden sowohl in der Herstellung als auch in ihrer Funktionalität raffinierter und effektiver.
Funktionen von Windschutzscheiben
Windschutzscheiben sind in der heutigen Zeit nicht nur ein fast schon unverzichtbares Schutzelement, sondern spielen auch in Sachen Design und Aerodynamik eine mittlerweile sehr große Rolle. Zudem tragen sie wie bereits oben erwähnt der Karosseriesteifigkeit bei.
Autoglasscheiben aus Sicherheitsglas
Das sogenannte Einscheibensicherheitsglas oder auch „ESG“ gilt als erstes, anerkanntes Sicherheitsglas und findet seine Verwendung überwiegend bei Seiten- und Heckscheiben. Diese Art von Sicherheitsglas ist gehärtet und vorgespannt.
Später entwickelte man das sogenannte Verbundsicherheitsglas oder auch „VSG“, das überwiegend für Windschutzscheiben verwendet wird. Das Verbundsicherheitsglas besteht aus zwei Glasschichten, die durch eine Folie miteinander verbunden sind.
